Als Hauptevent des World Economic Forums gilt das alljährlich stattfindende Treffen in Davos. Auf persönliche Einladung kommen hier jedes Jahr die Präsidenten der 1000 Mitgliedsunternehmen des Forums sowie ausgewählte Politiker und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und die Abgeordneten weltweiter Organisationen in den über 220 individuellen Sitzungen und Treffen zusammen. 2016 stand das Forum in Davos unter dem global bedeutsamen Motto: „Die 4. Industrielle Revolution – was genau entwickelt sich und in welche Richtung - wie werden wir darauf antworten?“
Für uns war es eine besondere Ehre, in diesem Jahr bereits zum 2. Mal mit dabei sein zu dürfen. Während der 5tägigen Veranstaltung trafen sich rund 2500 Teilnehmer, darunter mehr als 40 Staats- und Regierungschefs sowie die Top-Manager der weltweit wichtigsten Konzerne. Ein großes Thema war in diesem Jahr natürlich u. a. die Flüchtlingskrise – die Rede unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck wurde dahingehend auch besonders umfangreich diskutiert. Dem gegenüber stand die Statistik zu den lebenswertesten Ländern weltweit – hier hält Deutschland nach wie vor eine Spitzenposition inne. Als maßgeblich entscheidend für die hohe Lebensqualität in Deutschland werden vordergründig die gute Führung des Landes und ein starker Mittelstand bewertet.
Auf Grund des extrem hohen VIP-Aufkommens glichen Davos und Umgebung bereits Tage vor Beginn des Forums und während der Veranstaltung einem Hochsicherheitstrakt. Die Zufahrt war in dieser Zeit nur autorisierten Personen nach vorheriger polizeilicher Anmeldung und Überprüfung erlaubt, die Zufahrtsgenehmigungen wurden nach Personen, Kunden und Zonen individualisiert. Bei Schneefall und in der Nacht mit bis zu minus 30° C erforderten auch die Straßenverhältnisse in diesem Jahr besonderes fahrerisches Können und Souveränität. Sehr interessant war es, mit den Fahrern aus vielen europäischen Ländern ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen, während wir auf den Stand by-Platformen gemeinsamen auf unsere unterschiedlichen Fahraufträge und VIPs warteten.
Nachdem unser letzter VIP am GAT in Zürich sicher in den Privatjet entlassen werden konnte, ging es für uns auf die Heimreise. Trotz des im Vergleich zu 2015 strengeren Winterwetters in Davos, war der Einsatz der Schneeketten dann doch nicht erforderlich geworden – das extra zuvor durchgeführte „Schneekettentraining“ war jedoch nicht umsonst, denn auch wenn in Deutschland in diesem Jahr der Winter eher mild ist, wartet auf uns noch das Passieren der Pyrenäen, wenn wir uns Mitte Februar auf den Weg zum „World Mobile Congress“ nach Barcelona begeben.
